Zahnpflege bei Katzen

Ab einem Alter von drei Jahren nimmt die Menge an Zahnbelag bei Katzen schnell zu. Zahnbelag wird in Zahnstein umgewandelt, was schwerwiegende Folgen haben kann. Die beste Methode, um Zahnbelag zu vermeiden, ist das Zähneputzen. Am besten beginnen Sie bereits im jungen Alter damit, die Zähne Ihrer Katze zu putzen. Doch wie können Sie Ihre Katze daran gewöhnen?

Zahnprobleme bei Ihrer Katze werden häufig durch Zahnbelag verursacht. Zahnbelag ist eine kaum sichtbare Schicht aus Speiseresten, Schleim und Bakterien, die sich ständig auf den Zähnen bildet. Wenn Zahnbelag nicht entfernt wird, verkalkt er innerhalb von 24 Stunden zu Zahnstein. Beides führt zu entzündetem Zahnfleisch, das sich ausbreiten und langfristig schwerwiegende Beschwerden verursachen kann. Dazu gehören beispielsweise Zahn- und Zahnverlust oder sogar Entzündungen lebenswichtiger Organe. Daher ist es wichtig, die Zähne Ihrer Katze sauber zu halten.

Wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Symptome bei Ihrer Katze bemerken, sollten Sie das Gebiss von einem Tierarzt überprüfen lassen

Für die Zahngesundheit Ihrer Katze ist tägliches Zähneputzen die beste Lösung. In der Praxis ist dies jedoch für viele Katzenhalter eine große Herausforderung. Alternativ können spezielle Futtermittel oder zahnpflegende Snacks helfen. Diese speziellen Futtersorten und Snacks reduzieren die Bildung von Zahnbelag bei Katzen. Falls die Zähne Ihrer Katze bereits betroffen sind, ist eine professionelle Zahnreinigung beim Tierarzt notwendig.

Nicht alle Katzen empfinden das Zähneputzen als angenehm, daher ist es wichtig, langsam und geduldig vorzugehen. Zunächst sollte sich Ihre Katze an die Zahnpasta gewöhnen. Es gibt verschiedene Zahnpasten für Katzen (z. B. von Beaphar oder C.E.T.), die einen angenehmen Geschmack haben, sodass Ihre Katze sie leichter akzeptiert. Beginnen Sie damit, eine kleine Menge Zahnpasta auf Ihren Finger zu geben – Ihre Katze wird diese ablecken. Sie können auch die Wangen Ihrer Katze sanft massieren. So können Sie feststellen, ob sie es angenehm findet, dort berührt zu werden. Das Massieren der Wangen hilft bereits, ein wenig Zahnbelag zu entfernen, fördert die Durchblutung und trägt so zur allgemeinen Gesundheit Ihrer Katze bei.

Ein nächster Schritt ist das Auftragen der Zahnpasta in die Mundwinkel. Da die Zahnpasta klebrig ist, wird Ihre Katze sich lecken und den Geschmack testen. Danach können Sie langsam mit dem eigentlichen Zähneputzen beginnen.

Beginnen Sie immer behutsam mit dem Zähneputzen. Seien Sie geduldig und gehen Sie in kleinen Schritten vor. Halten Sie die Putzsitzungen kurz und verlängern Sie sie schrittweise. Erzwingen Sie nichts, da Ihre Katze sonst möglicherweise nie wieder das Zähneputzen zulassen wird. Falls das Zähneputzen nicht gelingt, wenden Sie sich an einen Verhaltensexperten oder Ihren Tierarzt. Belohnen Sie Ihre Katze während des Putzens mit Leckerlis oder spielen Sie zwischendurch mit ihr.

Es gibt verschiedene Zahnbürsten, um die Zähne Ihrer Katze zu reinigen. Eine Fingerzahnbürste (z. B. von C.E.T. oder Beaphar) ist ein praktisches Hilfsmittel. Sie wird über den Finger gestülpt und ermöglicht ein sanftes Zähneputzen. Es gibt auch Finger-Putztücher, die einen guten Einstieg bieten. Wenn dies gut funktioniert, können Sie auf eine richtige Zahnbürste umsteigen. Diese sind fester und reinigen gründlicher. Falls eine normale Katzenzahnbürste nicht funktioniert, bleibt die Fingerzahnbürste eine gute Alternative.

Auch bei Katzen ist die Zahnpflege sehr wichtig. Beginnen Sie bereits im jungen Alter damit. Falls Sie die Zähne Ihrer Katze nicht putzen, können Zahnprobleme auftreten, die oft nur durch eine Zahnsteinentfernung unter Narkose behoben werden können. Wenn Sie Fragen zum Zähneputzen haben, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt. Sollte das Zähneputzen nicht klappen, suchen Sie Rat bei Ihrem Tierarzt oder einem Verhaltensexperten.

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