Erbrechen bei Katzen: Was sind die Ursachen und wie kann man es verhindern?

Jede Katze muss sich von Zeit zu Zeit übergeben. Manche mehr als andere können sich übergeben. Erbrechen kann harmlos sein. Zum Beispiel, wenn ein Haarballen den Weg blockiert und entfernt werden muss. Übermäßiges Erbrechen kann aber auch eine andere Ursache haben. Das muss vom Tierarzt untersucht werden. Machen Sie sich regelmäßig die Mühe, das Erbrochene Ihrer Katze aufzuwischen? Dann lesen Sie hier, was die Ursachen dafür sein könnten und wie Sie es verhindern können.

Ursachen für das Erbrechen von Katzen:

Wenn Ihre Katze erbricht, kann das mehrere Ursachen haben, wie zum Beispiel:

  • Futterüberempfindlichkeit oder Allergie
  • Zu schnelles Fressen
  • Haarballen
  • Fremdkörper
  • Verstopfung
  • Entzündung des Magens
  • Infektionen des Darms
  • Gastrointestinale Tumore
  • Leberprobleme
  • Bandveränderungen des Magens oder des Darms
  • Gastroenteritis und Tumore
  • Nieren- und Harnblasenprobleme
  • Probleme mit den Sexualorganen
  • Probleme mit der Nebenniere
  • Probleme mit der Bauchspeicheldrüse

Akutes Erbrechen bei Katzen

Bei akutem Erbrechen setzt das Erbrechen kurzzeitig ein und ist nach spätestens zwei Tagen wieder vorbei. Die häufigsten Ursachen für akutes Erbrechen sind eine Virusinfektion oder "falsches Fressen". Darüber hinaus kann Ihre Katze einen Fremdkörper verschluckt haben oder an einer parasitären Infektion wie Würmern oder Giardien leiden.

Chronisches Erbrechen bei Katzen

Von chronischem Erbrechen spricht man, wenn Ihre Katze länger als 7 bis 10 Tage erbricht. Chronisches Erbrechen kann verschiedene Ursachen haben, z. B. eine Futtermittelüberempfindlichkeit, eine Allergie, eine chronische Gastroenteritis, Tumore, Schilddrüsenprobleme, Leber- oder Nierenprobleme oder ein Magengeschwür. Es ist wichtig, dass Sie sich bei chronischem Erbrechen immer an Ihren Tierarzt wenden, damit er die genaue Ursache herausfinden kann. Nach der Diagnose kann die richtige Behandlung eingeleitet werden, die je nach Erkrankung unterschiedlich ist und über die Ihnen Ihr Tierarzt mehr sagen kann.

Behandlung von akutem Erbrechen bei Katzen

Wenn Sie die Ursache des Erbrechens herausgefunden haben, ist es wichtig, dass Sie die zugrunde liegende Ursache behandeln. Darüber hinaus können Sie Ihrer Katze mit folgenden Maßnahmen helfen:

  • Geben Sie Ihrer Katze kleine Portionen leicht verdaulicher Nahrung (z. B. Sensitivity von Royal Canin).
  • Geben Sie Ihrer Katze kleinere Portionen zu trinken, vorzugsweise lauwarmes Wasser.
  • Geben Sie Ihrer Katze Medikamente gegen Erbrechen.
  • Geben Sie Ihrer Katze Antazida
  • Geben Sie Ihrer Katze bei Dehydrierung intravenös Flüssigkeit.

Gehen Sie immer zum Tierarzt, wenn Ihre Katze:

  • mehr als einen Tag lang nicht frisst oder trinkt.
  • Gewicht verliert.
  • sich mehr als 2 Tage lang erbricht.
  • Blut im Erbrochenen hat.
  • trinkt und/oder uriniert viel.
  • Unterleibsschmerzen hat.
  • lustlos ist.
  • Fieber hat (>39,5 Grad Celsius).
  • einen aufgeblähten Bauch hat.
  • schwarzen, stinkenden Stuhlgang hat.

Symptome der Übelkeit bei Katzen:

  • Weniger fressen.
  • Sie frisst langsamer.
  • Zähne knirschen.
  • Viel schlucken.
  • Gras fressen.
  • Sabbern.

Wenn diese Symptome über einen längeren Zeitraum anhalten oder wenn Ihre Katze trotzdem zu erbrechen beginnt, sollten Sie sich an Ihren Tierarzt wenden.

Haarballen bei Katzen

Haarballen sind Ansammlungen von Haaren, die die Katze aufgeschleckt hat. Katzen waschen sich mehrere Stunden am Tag und verschlucken dabei eine Menge Haare. Die Haare werden jedoch nicht verdaut, und wenn sie sich im Magen ansammeln, kann sich ein Haarballen bilden. Dieser Haarballen verlässt den Körper mit dem Erbrochenen oder dem Kot der Katze. Erfahren Sie mehr über Haarballen bei Katzen in diesem Artikel der Wissensdatenbank: Haarballen bei Ihrer Katze.

Vorbeugung von Erbrechen bei Ihrer Katze

Bei chronischem Erbrechen muss zunächst die zugrunde liegende Ursache behandelt werden. Mit den folgenden Tipps können Sie akutem Erbrechen so weit wie möglich vorbeugen:

  • Verhindern Sie, dass Ihre Katze zu schnell frisst, indem Sie ihr mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag geben, kleine Häppchen geben und sie an einem ruhigen Ort fressen lassen.
  • Verhindern Sie (zu) viele Haarballen, indem Sie Ihre Katze regelmäßig bürsten und ihr spezielle Haarballenpaste oder Anti-Haarballen-Futter geben.
  • Geben Sie Ihrer Katze Katzengras. Dies fördert eine gesunde Darmtätigkeit und hilft Ihrer Katze, sich leichter zu erbrechen, wenn ein Haarballen dennoch herauskommen muss.
  • Beugen Sie einer parasitären Infektion vor, indem Sie Ihre Katze regelmäßig entwurmen. Zum Beispiel mit Milpro Cat.
  • Verhindern Sie, dass Ihre Katze Futter frisst, das nicht für Katzen bestimmt ist. Lassen Sie Ihre Katze also nicht auf dem Küchentisch oder auf dem Esstisch stehen. Achten Sie auch beim Grillen darauf, dass Ihre Katze nicht mit dem rohen Fleisch davonläuft.
milpro kat ontworming grote kat kleine kat

Milpro Katze22,95

In meinen Warenkorb
In meinen Warenkorb

 

Erbrechen ist für jeden eine unangenehme Erfahrung, auch für Katzen. Regelmäßiges Erbrechen ist nicht normal und sollte immer von Ihrem Tierarzt untersucht werden. Wenn die Ursache des Erbrechens bei Ihrer Katze bekannt ist, können Sie sie behandeln. Um Erbrechen aufgrund einer parasitären Infektion vorzubeugen, ist es ratsam, Ihre Katze regelmäßig zu entwurmen. Alle Entwurmungsprodukte für Katzen finden Sie auf DrPetcare.de. Wenn Sie Fragen zum Erbrechen bei Katzen oder zu unseren Produkten haben, können Sie natürlich jederzeit Kontakt mit uns aufnehmen. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Teilen
Haben Sie Fragen?

Stellen Sie Ihre Frage an einen unserer Tierärzte oder Paraveterinäre.

Warum DrPetcare.de?

Kundenbewertung: 8,2/10 von 388 Bewertungen

35 Jahre veterinäre Erfahrung

Zuverlässige und sichere Zahlungsmethoden

Täglicher Versand (Mo - Fr)

Gratis Versand ab €69,95

Benötigen Sie den Rat unseres Tierarztes?

Bei Fragen können Sie uns eine E-Mail senden. Über diesen Weg erhalten Sie direkte Ratschläge von unsere Tierärzte oder Paraveterinäre. Wir teilen unser Wissen und unsere Erfahrung liebend gerne.